Weitere Informationen über Details des Handelsabkommen zwischen China und den USA kamen von Seiten Chinas: sechs Produkte aus dem Öl- und Chemie-Sektor werden wohl aus den bestehenden Zöllen herausgenommen und nicht mit Strafzöllen belegt. Mit der Unterzeichnung der langersehnten Vereinbarung wird nach wie vor Anfang Januar gerechnet. Gleichzeitig werden aus China Raffinerieauslastungen auf Rekordniveau gemeldet. Die Entwicklung dieses Handelsstreits wird die Ölbranche noch eine Weile beschäftigen.

 

Unsicherheiten haben sich reduziert

Auch wenn immer noch die Rede davon ist, dass es im ersten Halbjahr 2020 zu erheblichen Produktionsüberschüssen kommen wird, ist die Unsicherheit am Markt nicht mehr ganz so groß. Das Teilabkommen im Handelsstreit und auch die OPEC-Produktionskürzungen haben der Stimmung Aufwind gegeben, auch wenn gleichzeitig immer noch spekuliert wird, ob die Kürzungen ausreichen und das Abkommen tatsächlich zustande kommen wird.

 

Die Daten des Energieministeriums der USA hatten immerhin eine Steigerung der Ölnachfrage angezeigt, nachdem diese in der vorherigen Woche dramatisch eingebrochen war. Demnach ist trotz aller Zweifel die aktuelle Stimmung eher positiv mit stärkeren Preisen. Diese fußt allerdings auf dünnem Boden und kann jederzeit wieder einbrechen.

 

Ausblick 

Kurz vor dem Wochenenden und vor den Feiertagswochen bleiben die Preise auf hohem Niveau. Damit rechnen wir heute im Vergleich zu gestern Vormittag mit einer Preissteigerung von +0,35 bis +0,55 Euro pro 100 Liter Heizöl.


Source: Futures-Services